
Christoph Bresler
Gründer & GF Digitale Leute School
Christoph ist gelernter Designer und ist als Startup- und Agentur-Gründer immer wieder in digitalen Geschäftsmodellen in der Schnittstelle zwischen Business, Product und Design unterwegs. Er kümmert sich um den Aufbau der Digitale Leute School.
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Das Backlog umfasst eine priorisierte Liste von Anforderungen, Funktionen und Verbesserungen, die für ein Produkt geplant sind. Dabei ist er kein starres Pflichtenheft, sondern ein lebendiges Arbeitsinstrument. So können neue Erkenntnisse, beispielsweise aus Nutzerinterviews, dazu führen, dass Reihenfolgen angepasst oder Prioritäten verschoben werden. Wie genau ein Product Backlog aufgebaut ist, worin es sich vom Sprint Backlog unterscheidet und was es beim Erstellen zu beachten gilt.

Der Product Owner übernimmt eine Schlüsselrolle in der Produktentwicklung. Seine Aufgabe ist es, Bedürfnisse von Nutzer:innen mit den Zielen des Unternehmens zu vereinen und daraus klare Prioritäten für das Produkt abzuleiten. Wie der Arbeitsalltag eines Product Owners im Detail aussieht und welche Methoden und Tools dabei zum Einsatz kommen, fassen wir im Folgenden zusammen.

Ein Product Owner beantwortet nicht nur die Frage, was gebaut wird, sondern auch das Wie und Warum. Dabei begleitet er ein Produkt von der Strategie und Vision über den Prototypen bis hin zur Umsetzung und kontinuierlichen Weiterentwicklung. Während des gesamten Prozesses gilt es, Nutzerbedürfnisse, technische Machbarkeit und wirtschaftliche Ziele in Einklang zu bringen. Product Ownership bildet somit eine Schnittstelle zwischen Nutzer:innen, Management, Entwicklerteams, Marketing und Vertrieb.

Egal, ob Smartphone, Software oder Laufschuh – jedes erfolgreiche Produkt beginnt mit einer Vision. Doch die beste Idee bringt nichts, wenn sie an der Umsetzung scheitert. Aufgabe von Produktentwickler:innen ist genau das: eine Vision in die Realität umzusetzen. Dabei verantworten sie den gesamten Entwicklungsprozess, vom ersten Konzept über Marktanalysen und Prototypen bis hin zur Markteinführung.

Im Produktmanagement (Product Management) geht es darum, Produkte von der Vision über die Produktentwicklung bis hin zur Marktreife und darüber hinaus zu begleiten. Dabei arbeiten Produktmanager:innen cross-funktional. So bilden sie die Schnittstelle zwischen Unternehmenszielen, Nutzerbedürfnissen und Technik. Was für Aufgaben und Kennzahlen dabei eine Rolle spielen, welcher Bildungsweg ins Berufsfeld führt und welche Gehälter im Produktmanagement möglich sind, fassen die folgenden Abschnitte zusammen.

Ein Product Manager (PM) verantwortet die strategische und operative Steuerung der Produktentwicklung. Er definiert die Produktvision, leitet daraus Ziele ab und priorisiert Maßnahmen, die den größten Mehrwert für Nutzende und Unternehmen schaffen. In enger Zusammenarbeit mit Mitarbeiter:innen aus Entwicklung, Design, Controlling und weiteren Stakeholdern stellen Produktmanager:innen sicher, dass Nutzerbedürfnisse, Marktanforderungen, technologische Möglichkeiten und geschäftliche Zielsetzungen in Einklang gebracht werden. Ziel ist es, Produkte zu entwickeln, die nicht nur technisch funktionieren, sondern einen echten Mehrwert bieten und langfristig zum Unternehmenserfolg beitragen.

Ein guter Product Manager ist die zentrale Instanz, die die Fäden zwischen verschiedenen Abteilungen wie Entwicklung, Marketing und Vertrieb zusammenhält. Dabei begleiten Produktmanager ein Produkt über den gesamten Lebenszyklus von der Vision über die Marktanalysen und Produktentwicklung bis hin zum Go-to-Market. Der Arbeitsalltag im Produktmanagement ist vielfältig und es gibt Unterschiede, welche Fähigkeiten und Methoden dabei gefragt sind sowie differenzierte Anforderungen an Junior- und Senior-Positionen.

Mediengestalter:innen sind die kreativen Köpfe hinter dem, was wir täglich an visuellen Inhalten sehen, von Social-Media-Anzeigen über Websites bis hin zu Broschüren. Dabei verlangt die Berufsausbildung sowohl kreative Fähigkeiten als auch technisches Verständnis im Umgang mit entsprechender Software und Tools. Wie genau die Ausbildung zum Mediengestalter beziehungsweise zur Mediengestalterin abläuft, welche Fachrichtungen es gibt und Alternativen mit ähnlichem Schwerpunkt.


